Meine liebe Céline,                        6.4.2012

es ist schön zu wissen dass es dir gut geht. Dort wo du nun lebst mit vielen anderen Seelen, da kann es einem nur gut gehen. Ich erfahre es durch die Bücher von Medien die darüber schreiben. Es ist wirklich faszinierend. Teilweise aber auch schwer zu begreifen Ja, doch, einige Menschen waren über den Nah Tod schon dort. Darüber gibt es auch Bücher. Stefan, der Götti von Florin erlebte auch den Nah Tod und erzählte schon darüber. Auch die Pfarrerin die die Beerdigung  von dir leitete war schon dort. Also ist es wahr. Nur der Verstand lässt es oft nicht zu zu glauben.

Zwischendurch bin ich immer wieder verunsichert, weil ich keine Zeichen mehr von dir, meine liebe Céline, erhalte. Oder dann erkenne ich sie vielleicht auch nicht? Denn ganz am Anfang nach 2-3 Wochen als du von der Erde dich verabschiedet hattest, stelltest du dein Licht im Zimmer mehrmals an. Und du trampeltest über den Gang zu meinem Zimmer. Es hörte sich an wie ein leichtes Poltern. Damals erwachte ich überrascht auf und war zuerst ängstlich, doch wusste und fühlte ich dass du es bist. Dann gab es Momente als ich mit dir Kontakt aufnahm und du mir dann über meine Wange streicheltest. Es war ein feiner Hauch von Luft. Es fühlte sich wunderschön an. Danke. Es kullerten Tränen…

Plötzlich kommen wieder andere Gedanken auf, die sagen, das ist doch nur Einbildung.  Aber eben, der Verstand sollte man einfach ausblenden können. Einfach nur wahrnehmen was man fühlt.

Und daran bin ich jetzt, ich lerne jeden Tag.

Der Autor James Van Praag, ein Medium, schreibt sehr eindrücklich und hoffnungsvoll und realistisch. Ich glaube daran, weil auch vieles schon bei unserem Jenseitskontakt entstanden ist. Ja, Céline, jetzt kann ich sicher gehen, dass du mir Zeichen machst. Wenn speziell ein weisser Schmetterling auf unserer Terrasse , wenn ich draussen sitze, immer hin und her, wie auf und ab tanzt, dann bist du bei mir. Oder auch die Vögel die viel öfters als sonst auf der Terrasse vorbei tappen. Das machten sie nicht weil ja immer Katzen rund herum da waren. Doch du möchtest dich damit zeigen dass ich weiss dass du in der Nähe bist.

Ich sah die Schmetterlinge schon vorher und dachte an dich. Das Buch gibt mir nur noch die Bestätigung dass es eben doch wahr ist.

Ich wünsche mir so sehr dass ich mich mit dir mal ohne Medium unterhalten kann. Teilweise funktioniert es auch, doch nicht für lange da ich schnell müde werde. Die Bilder die du mir sendest sind noch nicht alle klar und deutlich erkennbar aber ein grosser Anfang. Es braucht einfach mal wieder viel Geduld. Das ist für mich nicht einfach! Ich möchte ja immer gleich alles sofort können. Das war ja schon immer so. Hm.. ;-)

Céline, ich bin glücklich wenn ich Mediale Seminare besuchen darf. Trance-Heilung, sich mit der geistigen Welt verbinden durch Meditation und unsere Geistführer bewusster werden. Ich fühle mich dabei noch viel Näher zu dir als sonst. Ich weiss dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich hoffe dass ich noch viele Kurse besuchen darf. Dafür bitte ich die Geistige Welt eine gute Lösung für Florin zu finden, da ich ihn ja nicht mitnehmen kann.

Céline ich liebe dich!

Ich freue mich jederzeit von dir was zu erfahren, zu fühlen. Es ist schön dass du bei mir bist.

Danke!

Bis bald wieder. Bestimmt wirst du an Ostern bei uns sein.

In Liebe dein Mami

 

Ostern  

Am Karfreitag 6.4. erreichte uns Nicola ganz fröhlich. Es ging ihm wirklich gut. Wir lachten viel. Wir bemalten Ostereier. Wobei Nici und Florin es lustig fanden total verschmierte Finger davon zu bekommen. Die Eier sind uns gelungen. So richtig Farbenfroh sehen sie aus. So konnte Ostern kommen.  (Von eurer Sicht: rechts die ersten beiden Eier aussen in der Mitte sind von Nicola gemalt. Sind hell) Auf der anderen Seite die äusseren Eiern sind von Florin.

Spitex Susi spazierte noch kurz mit Nicola eine Runde um den Bauernhof. Die Sonne schien. Und Susi schoss super Fotos von Nici. Danke dir Susi! Gut gelaunt kamen sie zurück. (Sehr interessiert schaut Nici den Ast mit Blumen an.) Ich bin ganz fasziniert von diesem Bild. Es erinnert mich sehr an Céline.

 

Hungrig verschlang Nici sein Abendessen. Die Nacht auf Karsamstag verlief sehr gut. Zufrieden schaute er mich am morgen an. Die Sondennahrung vertrug er gut. Um 8.30h verputzte er dann 150g Gemüsebrei. Auch wenn es regnete, beschlossen die Spitex und ich dass wir trotzdem eine kleine Runde draussen verweilen sollten. Also stapften wir los. Gut in Regenmontur ausgerüstet pflotschte Florin vergnügt in jeder Pfütze herum. Hui, das spritzte. Nici fand das alles natürlich echt zum lachen. Er konnte sich teilweise fast kaum erholen. Bei den Pferden wurde Nici still... Picasso wollte sich nicht zeigen aber dafür umso mehr Vernando. (Foto leider verschwommen)

Es war schön das so nahe miterleben zu dürfen.

Zu Mittag assen beide Buben gut. Nicola verschlang 200g Gemüsebrei. Und hätte gerne noch mehr gegessen wie ich sein Gesicht beurteilen konnte. Ich hatte recht, denn um 14h ass er 80g Brei ohne zu zögern. Dann war Spitexwechsel. Susi war wieder da und wir spazierten zum Friedhof. Ich zündete zwei Kerzen für Céline an. Wir hatten gerade Glück, es regnete nicht. Doch wussten wir, dass es jederzeit wieder beginnen könnte.

So war es dann auch. Als wir nach dem Migros-Restaurant nach Hause gehen wollten, fing es gerade wieder an zu regnen. Wir wurden zum Glück nicht so nass. Als wir wieder zu Hause waren goss es in Strömen. Nein, es hagelte… Der Rasen war weiss bedeckt von den Hagelkörnern. Nicht auszudenken wenn wir noch unterwegs gewesen wären. 

 

Zuerst wurde Nici gebadet und Florin durfte mit baden. Beide Buben im Wasser. Ja, das ist immer lustig. Florin bringt Nici fast immer zum Lachen. Genauso war es ja auch bei Céline. Céline und Florin waren ein Herz und eine Seele. Nun findet Florin auch die Nähe bei Nicola. So schön!

Das Abendessen schlemmerten beide grossartig. Wobei Florin schon auswärts genascht hatte.

Ich war also echt erstaunt was er noch verdrücken konnte.

Nici war ziemlich müde und war glücklich als er um 19.30h im Bett liegen durfte. Er schlief prompt 10Min. später ein. Florin war noch sehr aufgedreht und schlief erst nach 20h ein. Puh.

 

Die Nacht auf Ostern war angenehm. Ich war selber sehr müde und verschwand schon 20.45h im Bett und wäre fast eingeschlafen als ich aus Nici’s Zimmer ein Weinen vernahm. Ich verstand nicht und schaute nach. Ich platzierte ihn wieder auf die Seite und flüsterte ihm ruhige Worte zu. „Schlaf schön lieber Nicola“.

So verschwand ich wieder ins Bett.

 

Dann blieb die Nacht extrem ruhig. Es war schon fast unheimlich!

Um 6.30h stand ich auf. Meistens war Nici schon viel früher auf als ich. Was war los? Ich öffnete die Zimmertüre zu Nici und plötzlich ein „Hmöö…“ war zu hören. Ich fand ihn mit Erbrochenem im Bett wieder vor. „Oh nein, nicht schon wieder!“ Das war nun schon das dritte Mal als er bei mir war. Immer wieder Sonntags. Entweder Zufall oder es lag an der Ernährung. Ich überlegte…

Ja, ich fand es dann heraus, weil ich ja im Heim anrief. Am Wasser/Tee lag es nicht, dass man ihm sondierte tagsdurch. Also fragte ich wegen dem Fett über Nacht. Ich gebe regelmässig 20ml Calogen (Fett) in die Sondennahrung (Peptamen) rein, damit Nici zunehmen kann, so wie bei Céline. Von Okt. bis Dez. 11 vertrug er es auch sehr gut.

Und plötzlich ab Jan.12 änderte sich alles wieder.

 

So fragte ich:“ Geben sie ihm unter der Woche auch Calogen in die Sondennahrung“? Antwort: „Wie bitte heisst das?“ Da war mir alles klar. Nein, sie gaben ihm kein Fett in die Sondennahrung über Nacht. Also, es ist klar dass Nici erbrechen musste. Es war einfach zuviel! Ich dachte eigentlich, dass auch im Heim so weitergefahren würde!

Wenn Nicola nicht dasselbe wie zu Hause bekommt, dann kann es nur soweit kommen dass er erbricht. Es müssen schon beide Parteien mitmachen! Denn, wenn Nici nur all zweites Wochenende nach Hause kommen kann, weil das der Staat so will, (GEF) und nur bei mir die Fettreiche Nahrung erhält dann kann er sich ja nicht daran gewöhnen! Das ist wie bei uns, wenn wir Kalorienarm und fettarm zwei Wochen essen würden und dann am Wochenende volle Pulle Fettreiche Nahrung zu uns nehmen. Es würde uns auch nicht gute gehen, oder!?

 

So heisst es dann schnell wieder: „Nici ist mal wieder bei seiner Mutter zu Hause gewesen und hat erbrochen…“ Ich bin dann wieder die böse Mutter die Schuld hat.

Aber das mache ich nicht mit! So nicht!

 

Es tut mir leide wenn Nici immer wieder erbrechen muss. Es hört auch nicht auf. So wie heute morgen als ich ihn wickelte. Er vertrug gar nichts mehr. Ich wusste schon dass ich ihm nichts mehr von Nahrung geben konnte. Nicht einmal Wasser. Es kam gleich wieder oben raus. Es hiess mal wieder, einfach gut lagern, ihm beizustehen und zu hoffen dass es schnell vorbei ginge. Doch dies verweilte sich… Es kam immer wieder. Er erhielt Dafalgan 300mg und ein Zäpfchen gegen die Übelkeit. Nichts half. So wurde er um 11h wieder abgeholt.

Schade, wir konnten nicht an den vorgesehen Ausflug, in den Tierpark. So sieht mal wieder dass nichts planbar ist. Traurig

 Florin fand doch noch sein Nestchen im Bettchen. Und Nicola erhielt auch sein Geschenk trotz erbrechen.. 

Weitere Tage.. 

Ostermontag besuchten meine Eltern, Florin und ich meinen Bruder mit seiner Familie. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Es wurde warm und sonnig. So konnten wir das geplante umsetzten. 

 

Schnitzeljagd. Oh, wie lange war das schon her. Da waren wir selber noch Kinder. Es machte riesigen Spass. Mit dem Kinderwagen war es zwar nicht immer gerade einfach durch das Gestrüpp zu krabbeln aber jedenfalls war es ein grosses Erlebnis. Am Zielort angelangt hatten sich mein Vater und Bruder versteckt.

Nun durften Florin und seine Cousinen nach den Osternestchen suchen. Das war lustig zu zu sehen. Florin machte grosse Augen als er einen Schokoladenhasen gefunden hatte. Als alle Nestchen gefunden waren machten wir uns auf den Weg zur Grillstelle. Schön, sie war nicht besetzt. Mit Chips, Brot und gegrillten Servelatwürsten liessen wir’s uns alle schmecken. 

 

Mittwoch, 11.4.12 war ein besonderer Tag. Benny (Ex-Mann) und ich trafen uns auf dem Friedhof. Um 10h wurde der Grabstein eingesetzt. Wir staunten sehr, wie schön das der Stein geworden ist. Nun glänzt er wie ein kleines Wunder. Ich hätte nie gedacht dass er so schön rosarot würde. Genau nach meiner Vorstellung wurde er gemeisselt. Es passt.

Nun ist das Zeichen gesetzt für alle die es sehen wollen, wie lieb ich Céline auf Erden hatte. Sie war ein wichtiges Leben hier auf Erden. Céline zeigte so viel Liebe und gab es weiter. 

Das war es mir Wert!

 

 schelmisch... 

 

Wochenende vom 20.4. -22.4.12

 

Nicola kam fröhlich um 15.40h nach Hause.

Als erstes legte ich ihn auf die Matte im Wohnzimmer da er ja eine lange Fahrt hinter sich hatte. Dort spielte Nicola schnell mit seinen Spielsachen und auch Florin gesellte sich daneben.

Nici ass wunderbar und die Nacht auf Samstag verlief so einigermassen gut. Er weckte mich um 3h doch ich lagerte ihn wieder auf die Seite weil ich ihn auf dem Rücken vor fand. Er röchelte, schnarchte. Bekam nicht richtig Luft. Das ist wohl sein Geschenk von seinem Papa der auch die Nächte durch sägt. ;-)

Nein, das ist natürlich Blödsinn! Das liegt natürlich an seiner Behinderung.

Aber es ist eben nicht angenehm!

 

Samstagmorgen ass er nicht so viel zum Frühstück. 120g und auch durch den Tag durch wollte er nicht so essen. Ich fand dies komisch. Aber ich wollte seinen Magen ja nicht überfordern. Insgesamt am Samstag ass er mit nachsondieren: ca. 400g

Aber ihm ging es nicht so gut. Wir waren trotz Regen kurz draussen. Er hat ja eine sehr gute Regenjacke von Céline die ich hier zu Hause habe und so wurde er überhaupt nicht nass! Ja, nun dient sie Nicola! Céline brauchte sie kaum. Und die Kosten musste ich begleichen. Das zahlte die IV nicht! Die zahlen ja nur undichte Sachen. Das kann ich bestätigen. Deswegen wurden sie ja so schnell nass.

Aber dies kommt nun nicht mehr vor, mit dem Regenschutz von Céline den ich bei Rehatech gekauft hatte. So bleiben wir trocken. ;-)

 

Zuerst machten wir die Tierparkrunde und danach später am Nachmittag noch Stadtgärtnerei. Es war schön aber vielleicht für Nicola

doch zu lange?  Spitex mit meinen Buben

In Biel vom Heim aus spazieren sie ja kaum draussen in der Natur herum! Das ist sehr schade! Denn da verpasst Nicola alles von Lebensqualität! Aber wenn er zu Hause ist dann unternehmen wir eben auch vieles. Das ist wichtig! Und deswegen ist dies für Nici eine grosse Umstellung. Er muss sich erst daran gewöhnen.

 

Céline könnte berichten was sie alles draussen gesehen hatte. Das kann sie auch, aber das verstehen hauptsächlich Medien, Menschen die schon einen Nahtod erlebt haben, einfühlsame, spirituelle Menschen oder es sind Leute die schon ihr Liebes verloren haben.

 

Nicht jede/r Trauende/r kann sogleich verstehen und den Tod akzeptieren. Denn der Tod besteht ja eigentlich nicht! Wir alle werden weiter leben.

Nur einfach ohne Körper. Den brauchen wir nicht mehr.

 

Nun gut, zurück zu Nicola.

Ich war recht geschockt am Samstagabend als ich Nicolas rechter Arm sah. Auch wenn das Heimpersonal mich kurz vorher noch informierte war ich empört. 

 

Dass solche Wunden, Verbrennungen durch eine Infusion entstehen können hätte ich nie für möglich gehalten. Dabei hat das Team nichts anderes gemacht als sonst. Arm geschient damit er nicht die Infusion rauszieht. Keine andere Lösung fundiert als sonst. Er brauchte ja fast immer eine Glukose-Infusion wenn er erbrach. Er brauchte an Osternmontag wieder eine Infusion ansonsten hätte er zu wenig Flüssigkeit erhalten. Anscheinend hatte die Schiene mit Klettverschluss auf der Haut gerripst und deswegen sind diese Wunden entstanden. So haben sie’s mir erklärt. Ich finde dies zwar immer noch eigenartig. Aber was kann ich schon dagegen tun als hoffen dass die Wunden bald abheilen.

 

 

Die Nacht auf Sonntag verlief auch relativ ruhig. Nici meldete sich einfach wieder sehr früh. Um 10.15h besuchte uns noch Götti Stefan und Florin freute sich riesig. Stefan staunte über Nici wie er sich so gemacht hatte in der Zeit. Ja, das stimmt. Nici ist fröhlicher geworden. Nun ist er der älteste. Und dies gefällt ihm wohl. Vorher war Céline der Mittelpunkt. Nun dreht sich Nici auch viel mehr auf den Bauch und zurück. Er hatte einige Fortschritte gemacht. Stefan, Florin und ich spazierten vor dem Mittagsessen noch zur Stadtgärtnerei und genehmigten uns einen Salat. Die Spitex und Nicola blieben zu Hause, da das Wetter nicht sicher war. Und wirklich kamen wir noch kurz in einen Hagelregen.

 

Am Nachmittag wagten wir es alle einen Spaziergang zum Friedhof zu machen. Nass wurden wir zum Glück nicht.

Kurzerhand war es dann schon wieder Zeit für die Rückfahrt. Tschüss Nici, bis bald wieder.

Stefan blieb noch bis 20h und wir genossen zu dritt die gemeinsame Zeit.

 

 Frank mit Florin 

Besuch von meinem Brieffreund aus Deutschland

28.4. – 1.5.12

 

Der Geburtstag von Céline nahte…

Und ich fand es sehr lieb von Frank, dass er gerade an diesem Wochenende uns besuchte. Er wollte mich nicht alleine lassen. Danke dir Frank! Wir hatten wirklich eine schöne Zeit auch wenn ich aufgewühlt war.

Nun kennen wir uns schon über 21Jahren. Es ist schon speziell. Es ist schön wenn Brieffreundschaften so lange halten können.

Frank traf am Samstag um 12.25h bei uns zu Hause ein. Ich hatte alles bereit. Wir konnten gleich zu Mittag essen.

Florin studierte Frank zu Anfang sehr lange. Wir mussten beide lachen… Wir genossen den Nachmittag draussen auf unserer Terrasse. Es war richtig heiss. Ein Frühsommertag. Florin schwirrte im Garten herum. Nach dem Mittagsessen zeigten wir Frank die Stadtgärtnerei. Gut, er kannte dies ja schon von früher. Unterdessen war er auch schon öfters hier zu Besuch. Das letzte Mal in der Vorweihnachtszeit 2008 mit Céline.

 

Am Abend brachten wir Florin zu meinen Eltern, da ich mit Frank am Sonntag einen grossen Ausflug aufs Jungfraujoch geplant hatte. Das Bahnbillet hatte ich schon seit zwei Wochen gekauft. Meine Eltern und Frank tauschten sich noch eine Weile aus und dann ging’s wieder nach Hause.

Sonntagmorgen standen wir um 6.30h auf. Alles war schön geplant. Als wir im Zug nach Interlaken sassen, erreichte uns eine Durchsage. „Die Fahrgäste die aufs Jungfraujoch fahren wollen, können leider nicht weiter als Lauterbrunnen fahren, da die Verbindungen unterbrochen sind. Fahrleitungen sind durch den Fönsturm umgeschmissen worden.“ So ist unser Ausflug ins Wasser gefallen. Schade! Dabei wollte ich doch Frank mal was Spezielles bieten. Naja, da hatten wir Pech. 

Somit blieben wir in Interlaken und ich rief kurz bei meinen Eltern an. Mein Vater empfahl mir einen Ausflug auf den Hardermannli - Berg. Das machten wir dann auch. Man merkte noch sehr gut vom Fönsturm was, da es stark windete. Aber es war wirklich sehr warm. 25Grad.

Eigentlich war ich froh dass wir nicht aufs Jungfraujoch fahren konnte, da ich Kopfschmerzen und es mir Schwindlig war. Das lag eben auch am Fön. Aber auch an der Schlaflosigkeit. 

 

Frank schoss einige tolle Fotos. Aufwärts mit der Bahn war dies natürlich ein Klaks. Denn die dauerte nur 8Min. Steil war es trotzdem. Es ging auch durch den Tunnel. Und ich fotografierte natürlich, weil Tunnel und Licht für mich einfach eine spezielle Erfahrung mit sich brachte in der letzten Zeit. Und ich freute mich sehr als ich das Foto dann so erkannte mit einigen Orbs. ( Orbs sind Geistwesen, Engel…) So wusste ich dass Céline uns begleitet hatte. Foto: Orbs sind die kurven Lichter. Rechts ist der Blitz vom Fotoapparat. Aber die anderen hellen Lichtstreifen sind Geistwesen! 

 

Oben angekommen staunte Frank zuerst einmal von der Aussicht. Es war zwar bevölkert aber wir kehrten ja nicht im Restaurant ein. Lach.. Platz wäre eh nicht gewesen… Jungfraujoch im Nebel..

Logisch wenn man nicht auf’s Jungfraujoch mehr fahren konnte dann waren alle nur noch auf den Hardermann rauf gefahren…

Wir entschieden uns den Abstieg zu Fuss zu machen. Ich hatte mich überschätzt….

Aber wir schafften es gut mit einem Hindernis auf dem schmalen Wanderweg. Wir mussten nämlich über und durch eine Tanne klettern. Das war gar nicht so einfach und ungefährlich. Doch wir schafften dies. Puh. Picknick gab es an einer wunderschönen Stelle mit Bänkli. Wir glaubten schon gar nicht mehr daran als wir doch noch nach 1 Stunde Fussmarsch zwei fanden. Danach wanderten wir noch 50Min. und erreichten wieder Interlaken.

 

Kurzerhand spazierten wir noch durch Interlaken. Wobei ich schon gar nicht mehr richtig wusste wie ich gehen sollte. Auch den Rettungshelikopter sahen wir um die Felswände kreisen. Da sagte ich nur zu Frank: „Da muss wohl wieder ein Kletter in Not gewesen sein?“ Das war dann nicht so. Es war ein älteres Ehepaar dass Schwierigkeiten hatte mit dem Abstieg. (Herzprobleme)

 

15h fuhren wir wieder zurück nach Bern. Da kamen mir plötzlich wieder die Tränen hoch. Es merkte niemand doch ich dachte an Céline. Es war so nahe! Die Ortschaft Meiringen war nicht weit von Interlaken entfernt! Und der Geburtstag kam näher…

 

Um 19.30h wurde uns Florin nach Hause gebracht. Wir hatten unterdessen gut gegessen. Schinkenrollen ist einfach fantastisch mit Reis und Salat. Wir hatten uns gut unterhalten…

Es wurde nicht spät und wir verschwanden um 20.30h im Bett. Frank las noch in seinem Buch weiter…

Florin schlief. Und ich versuchte es mit meinen Rückenschmerzen einzuschlafen. Die Schmerzmittel nuzten nicht viel..

Es wurde nur noch schlimmer die nächsten Tage! Die Beine. Das war mir klar! Aber auch Frank hatte Beinschmerzen. Smile

Wir konnten es kaum abwarten wie die Schmerzen anden nächsten Tage wurden. Wobei ich die erste war die kaum mehr aufstehen konnte. Oh mann! Mir schmerzte der Rücken vor allem und die Beine kamen später…

Frank ging’s recht gut…

 

Céline’s 10. Geburtstag.

30.4.2012

 

Meine liebe Céline,

ich wünsche dir alles Liebe zu deinem 10. Geburtstag! Ich hoffe dir geht’s gut? Was stellst du wohl im Himmel an? Bestimmt wirst du auch gross gefeiert.

Natürlich feiern wir deinen Geburtstag auch hier auf Erden! Das wird immer so sein. Ich vermisse dich, ich hätte dich so gerne in meine Armen geschlossen. Dich irdisch gespürt! Herzlichen Glückwunsch und alles Liebe! In Gedanken bin ich jeden Tag bei dir. Heute besonders! Küsschen.

 

Doch, ich glaube, dir hatte dein Geburtstag auch gefallen? Wir spazierten zuerst zum Friedhof, du begleitetest uns dorthin. Das war lieb von dir! Denn die Grabstelle bedeutet mir einfach nur, dass ich andern Menschen zeigen kann was ich für dich fühlte und fühle! Ich weiss dass ich dich dort sonst nicht finde. Du bist ja ansonsten neben mir wenn du Zeit hast. Diesmal warst du da. Wir zündeten 10 Kerzen an und 10 Rosen steckte ich in die Vase ein.

Es sah schön aus! Florin legte noch 3 Löwenzahnblumen hin. Danach spaziertem wir zum Bus. Nächster Halt war der Bärengraben. Die Bären waren auch wirklich Fotogen. Danke dir Céline. Ich musste nur kurz necken und schon schaute ein Bär zu uns runter. Doch Frank war zu spät mit dem Fotoapparat. Ja ja… aber ohne deine Hilfe hätte sich der Bär nicht zu uns gewandt. Die sind ja viel zu faul. Céline du bist mir eine… smile

Ja, danach fuhren wir auf den Gurten. Der Ausblick war ein bisschen vernebelt aber trotzdem schön, doch abwärts laufen wollten wir nicht mehr da uns die Beine noch vom Sonntag schmerzten. Mein Rücken dazu.

Das Mittagsessen schmeckte uns allen. Kaffi genehmigte ich mir auch noch. Danach durfte Florin auf dem Spielplatz herum toben wobei Frank sehr gefordert wurde. Florin stieg überall hinauf und hinab. Aber man musste ihn ja sichern.

Ja, Céline, du hattest bestimmt viel zu lachen als du uns zu sahst.

Frank durfte mit Florin Zug fahren. Danach wollte Flo gar nicht mehr aussteigen. So fuhr ich noch eine Runde mit und du warst ja auch dabei Céline. Schade dass du es nicht auf dem Foto zeigtest. Aber ich weiss dass es sehr schwierig ist für euch Geistwesen auf ein Foto sich zu posieren. Vor allem funktioniert es hauptsächlich bei Dämmerung oder in Dunkelheit oder in Tunneln.

 

 

Zu Hause genossen wir deinen Geburtstagskuchen mit 10 Kerzen. Auch da hattest du dich auf dem Foto gezeigt. (Ich hatte keine Fenster offen und ich war alleine) Foto: 9 Kerzen zeigen nach rechts. Das ist ein gutes Zeichen.

Ach Céline, herzlichen Dank und dicke Umarmung! Ich bin glücklich dass du dich gezeigt hattest. Du zeigtest genau, dass du auf Erden bei uns deinen 9. Geburtstag gefeirt hattest. Ja, Céline du warst auf Erdem für alle Mensche die dich kennen lernen durftem, oder sehen wollten eine grosse Berreicherung!

Die zente Kerze steht ganz alleine und brennt ganz still.Deine 10. Kerze bedeutet dass du lebst und da bist, nur in einer anderen Dimension, und du dich nur allen zeigen wolltest dass du lebst. Ich bin immer noch richtig fasziniert!

Céline, du bist die Grösste! Ich liebe dich!

Danach waren die Kerzen still. sogar als Florin den Kuchen abräumen wollte.. ;-)

 

Liebe Céline, ich hoffe dein Tag war genug ausgefüllt mit Liebe.

Du warst ein Goldschatz auf Erden!

Auch wenn wir natürlich ganz schwierige Momente miteinander durchhalten mussten. Aber, du gabest das Beste! Ich bin so stolz auf dich meine liebste Céline!

 

Am Abend spazierten Frank und ich ja nochmals auf den Friedhof um die Kerzen zu bestaunen in der Dunkelheit. Es war so schön.  Beeindruckend! Es leuchtet nur noch. Wie wunderschön!

 

Ich liebe dich Céline!

Herzlichst dein Mami

 

Übelkeit und Erbrechen

 

4.5. – 5.5.

Ein zu kurzes Wochenende mit Nicola. Am Freitagnachmittag kam er wieder fröhlich bei mir zu Hause an. Wir genossen draussen auf der Terrasse, um 15.40 -  19.00h  die Sonne und das Liegen im Gras. Nicola und Florin hatten den Plausch. Wobei Nicola das Liegen im Gras wirklich genoss. Er schnupperte, rupfte und lachte..

Es ging ihm so richtig gut. Aussert das Essen machte ihm ein wenig Mühe.

Die Nacht auf Samstag verlief auch gut. Doch am morgen um 7h, gerade als ich ins Zimmer trat begann er zu würgen und erbrach. „Nein nicht schon wieder“! Ja, ich dachte noch dass er vielleicht nur das eine Mal erbrechen würde. Aber dies blieb nur ein Wunsch. Den ganzen Morgen und Nachmittag ging’s weiter. Nicola fühlte sich so richtig übel. Dabei hatte er sicherlich auch Schmerzen. Denn er verzog sein Gesicht. Danach musste er immer wieder würgen.

Was blieb uns anderes übrig als ihn wieder ins Heim zu schicken. Oder wir hätten ihn ins Krankenhaus fahren müssen. Das wäre vielleicht mal eine gute Lösung, dann könnten die Berner Aerzte ihn untersuchen, die ihn schon länger kennen als in Biel. Wer weiss ob wir dann endlich eine Lösung finden würden. Ich glaube nämlich schon! Da die OP im 2009 für ein Jahr die beste Lösung für Nici war. Auf die Knopfsonde mit Schenkel in den Dünndarm wäre absolut das Beste für Nicola. Damals erbrach er ja ein ganzes Jahr nicht mehr. Leider ging die Knopfsonde dann kaputt.

Tja, so mussten wir uns von Nici um 15h verabschieden. Schade!

Bis zum nächsten Mal werden 3Wochen vergehen da meine Eltern, Florin und ich noch eine Woche in die Ferien fahren.

 

 

Ferien in Grächen

12.5. - 19.5.  

Am Samstag den 12.5. fuhren wir um 10h von Bern ab und erreichten unsere Ferienwohnung um 14h. Es war schön zu sehen wie gross und gemütlich sie ist. Florin hatte ein wunderbares Zimmer. Ich beneidete ihn darum. Denn ich schlief in einem Kajütenbett das viel zu eng war. Aber ich überstand die Zeit.

Die Gegend war schön und bezaubernd. Doch das Wetter machte leider nicht so mit wie wir es wünschten. Naja… dafür assen wir immer gut zu Abend. Spaziergänge durch Grächen waren immer gut möglich auch wenn es entweder aufwärts oder abwärts ging. Es war einfach romantisch mit den Laternen auf den Gehwegen. So süss. Auch bei einem längeren Spaziergang ins nächste Dorf war dies einfach echt bezaubernd. So einen schönen Wald mit Laternen und Lerchen… oh…

Doch, das Vallis kann nie dasselbe bieten wie das Engadin!

 

 

Nicola kommt…

 

Die Ferien sind mal wieder viel zu schnell vergangen und es ist nun schon fast Mitte Juni.

In der Zwischenzeit war Nicola zweimal zu Hause. Zwei Wochenenden hintereinander. Es tat gut. So fühlte ich mich nicht so einsam. Es wäre wirklich schön wenn Nicola jedes Wochenende nach Hause kommen könnte. Dann läuft auch einiges mehr. Die Zeit vergeht auch ein bisschen schneller…

Doch leider würde ich keine Spitexhilfen für jedes Wochenende erhalten, da die GEF wie die IV einfach alles kürzten!

 

Florin freute sich immer wieder wenn Nici bei uns eintraf. So konnte er sich mit Nici beschäftigen. Er war halt so ein angenehmer Spielgefährte, da er nie böse wird wenn Florin ihm was wegnimmt. Grins… Es ist herrlich den beiden zu zusehen…

Nici lacht fast immer vergnügt.

 

Wir unternahmen natürlich wieder einiges. Entweder waren wir am Spazieren zum Friedhof, am Spielen, am Planschen, oder am Sünnele.

Die neue Rutschbahn im Garten jedoch behagte Nici. Er mochte so gar nicht rutschen. Irgendwie hat er Angst vor Neuem? Er versteifte sich regelrecht. Schade. Céline fand dies früher immer so cool.

 

Das Wochenende vom 1.6. – 3.6. war so richtig sommerlich. Der Freitag und Samstag waren extrem heiss so dass wir baden konnten. Juhui! Sogar Nici genoss es auf seine Art.

Am Samstagvormittag spazierten wir zum Tierpark. Es war sehr angenehm unter den Bäumen zu flanieren. Im Tierparkrestaurant legten wir Nici auf eine Matte an den Boden. So konnte er sich vom Sitzen erholen. Florin gesellte sich gerne neben ihn. Ich holte unterdessen schon etwas zu Mittag auf den Tisch.

Nici war leider beim Essen sehr angespannt. Am Freitag ass er wunderbar. Ich dachte zuerst wieder ob es ihm schlecht würde. Dem war zum Glück nicht so. Er mochte einfach nicht im Rollstuhl sitzen aussert wenn gefahren wurde.

Zu Hause sondierte die Spitex trotz meiner Anweisung es zu lassen, ihm noch 60ml Nahrung. Denn Nicola verkrampfte sich, weinte und protestierte gewaltig. So machte dies keinen Sinn zu sondieren. Ich spürte dass Nicola sich nicht wohl fühlte! Er tat mir richtig leid!

 

Am Nachmittag war Schichtwechsel und plötzlich blühte Nici wieder auf. Das war schon öfters so. Auch Céline konnte sehr gut zeigen mit wem sie gut zurecht kam oder nicht. Meine Kinder haben eben auch Gefühle.

Sogar das Essen lief wunderbar. Puh, da war ich wirklich froh!

Nach dem Planschen entschlossen wir uns noch in die Stadtgärtnerei zu spazieren. Hui, war da viel los! Nici und Flo durften es sich auf der Decke gemütlich machen wobei die junge Spitex und ich ein feines Abendessen genossen. Kurzerhand packten wir aber bald wieder alles zusammen, da der Rummel im grösser wurde und Nici es bestimmt nicht gefallen hätte.

Der Sonntag war dann das pure Gegenteil. Echt schlimm wie es in Kübeln goss. So wurde hauptsächlich drinnen gespielt und gegessen. Wir machten uns einen gemütlichen Spiel - und Fernsehtag. Wir schwelgten in Erinnerungen von Céline. 

 

Endlich wieder sommerliche Temperaturen.

15.6. – 17.6.

 Als Nicola um 11.50h nach Hause kam sah er zufrieden aus.  Er ass gleich auch 200g Gemüsebrei und schmatzte vergnügt. Ein verschmitztes Lächeln huschte über sein Gesicht. „Schön bist du wieder zu Hause Nicola“. Als beide Buben gegessen hatten machten wir uns auf, auf die Terrasse. Nici legte ich auf den Boden und Florin gesellte sich gleich zu ihm. Herrlich wenn man wieder draussen sich verweilen kann. Florin ist nun seit gestern 2Jahre jung und fühlt sich wie ein grosser, stolzer Bub. Sein Geburtstagsfestli feierten wir aber schon am letzten Sonntag vor. Gestern genossen wir einfach einen ausgefüllten Tag mit MuKi (Mutter Kind) Turnen und Tierparkbesuch. Morgen kommt dann noch der zweite Götti aus Basel zu uns und wir lassen es uns gut gehen.

Auf jeden Fall konnten wir den Nachmittag so richtig geniessen. Nicola und Florin waren sehr glücklich auf der Terrasse. Flo badete sogar in seinem Planschbecken und Nici spielte mit seinen Spielsachen. Er schmunzelte die ganze Zeit. Es war so richtig faszinierend als ich den beiden zusah.

Doch fehlt mir weiterhin Céline enorm! Sie sollte normaler weise ja auch zu Hause sein. Sie ist anders da. Aber dies ist eben nicht daselbe.

Der Freitag verlief sehr gut mit Nicola. Er ass super und immer in grossen Mengen. Doch der Samstag nahte…

  Nici fühlt sich nicht gut.

Samstag 16.6.

Um 7h schaute ich zu Nicola und sah dass er schon in seinem Bett voll im Erbrochenen lag. Ja, das fing ja mal wieder gut an. Ich war traurig, wie noch nie. Konnte endlich nicht mal alles besser verlaufen? Das Fest von Florin stand an. Doch jetzt konnten wir nichts mehr unternehmen, da Nicola schlecht zwäg war. So liessen wir den Tag vergehen mit Geniessen auf der Terrasse. Zum Glück war es schön warm und wir konnten Baden. Und im Gras liegen. Nicola ass nichts mehr durch den Tag. Er vertrug gar nichts mehr. Doch wollte ich dass er sich zu Hause noch so lange es ging gut fühlen konnte. Wir feierten mit Florin und Nicola den Tag und Nici genoss es trotzdem, auch wenn er zwischendurch würgen musste. Er wollte da sein und weinte als er abgeholt wurde. Aber die Nacht wäre nicht möglich gewesen. Ich konnte nicht jede Minute für ihn da sein. Und nachhinein hatte ich Recht. Denn Nici hatte keine gute Nacht im Heim.  Er jaulte und erbrach...

Es tut mir leid für Nici! Und so geht es einfach nicht weiter!  Mit Götti Stef am planschen...

Der Termin im Inselspital ist im Juli. Ich schrieb die Gastroenterologieaerztin an und die war meiner Meinung! Wir sollten auf jeden Fall eine Peg mit Schenkel ins Jejunum machen lassen!

Wie bin ich froh dass endlich mal auf mich gehört wird. Das ist das Beste für Nicola. Das weiss ich.

Nun kommt es einfach noch auf den Heim Arzt an!

Freitag, 29.6.12

Nici erreichte uns um 12.10h zu Hause. Gleich darauf verschlang er 200g Gemüsebrei mit Butter und Rahm. Danach ging’s ab auf die Terrasse. Das Baden machte Spass, da es heiss war. 30 Grad. Puh. Doch auch Florin gefiel es. Nici nagte ständig an seiner Hand als hätte er weiterhin Hunger. Also gab ich ihm um 14h Gemüsebrei. Wau, er verschlang wieder 200g. Da staunte ich regelrecht. Klasse Nici!

Das Wochenende war recht schön und wir genossen es wieder mit Baden und Spazieren. Wie üblich.

Er bekommt nun über Nacht eine andere Ernährung die er bis jetzt gut vertrug. Hoffentlich nimmt er nun gut zu. Nici ist ja so dünn geworden und kann nicht zunehmen wenn er alle 3 bis 6 Wochen erbrechen muss. Es sind so Episoden. Jetzt ist Nici über 2Jahre im Bieler Heim und der Heimarzt hatte nicht viel unternommen damit es ihm wieder besser ginge.

 

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