Das Neue Jahr beginnt...

Wir erwachten am 1.1.2016 ein bisschen müde und erschlagen, da wir durch die Raketen und Feuerwerke wieder um Mitternacht geweckt wurden. Denn am 31.12. um 22.30h verschwanden wir zu Bett mit dem Ziel. "Wir starten positiv ins neue Jahr"  

Das neue Jahr hat begonnen. Freudig erwartend, starteten wir positiv und motiviert in den Tag. Und dies wollte ich schon zu Beginn richtig nutzen. Ich will endlich meinen Pfunden den Kampf ansagen! Jedoch mein linkes Knie streikte dabei... Die Rücken - und Knieschmerzen wurden immer schlimmer. Auch je länger ich eingelaufen war, besser wurde es nicht. Plötzlich schmerzte sogar noch die Achillensehne und schwoll drastig an. "Was soll das bloss? Wie werde ich wohl endlich mal gesund? " Am 6.1. musste ich zum Hausarzt und ich zeigte ihm mein Bein. Er schaute sich alles genau an und meinte nur: " Das ist geschwollen und sieht nach Achillensehnenentzündung aus und beim Knie ist ein Erguss... das müssen wir röntgen. Und wahrscheinlich müssen sie noch ins MRT."  Gegen die Erkältung verschrieb er mir Nasibol, Nasentropfen und Hustensirup. Für die Schmerzen bekam ich ein enzündungshemmendes Schmerzmittel. Dies half mir sofort und ich konnte fast wieder normal gehen. Doch am Freitag, 8.1. plagten mich Bauchkrämpfe. Ich war mit Florin zur Untersuchung im Inselspital. Seine Nieren sind i.O. Jedoch die Milz ist zu gross. Keine Ahnunge was dies zu Bedeuten hat. Und seine Blase ist auch in Ordnung jedoch vermuten sie dass sie evt. zu klein ist weil Florin schon den Drang auf's WC verspürt wenn nur 10ml Urin kommt. Naja wir werden sehen... Danach ging's als erstes ins Migrosrestaurant zum Mittagsessen. Doch die Bauchkrämpfe wurden schlimmer. Ich musste dringend auf's Klo. Ein kleiner Einkauf im Migros und schon landete ich wieder auf dem WC. "Ohje... hab' ich jetzt noch eine Magendarmprippe aufgelesen?" Zu Hause angekommen verbrachte ich fast nur noch auf dem WC. Und die nächsten Tage ebenfalls. Zum Glück blieb aber bis jetzt Florin verschont. Doch sein erster Zahn fiel heraus. Der wackelte schon einige Tage. Ganz stolz zeigt Florin seine Zahnlücke.  

Heute,12.1. war ich wieder beim Hausarzt und musste die Blutuntersuchung machen wegen der Kontrolle vom Jugendamt. Da die ja meinen ich wäre Alkoholabhängig. Jedoch konnte ich dies mit meinen Aerzten ja beweisen dass ich es nicht bin. Jetzt zeigt das Blutbild aber erhöhte Entzündungswerte an. Und somit sind die Leberwerte ein bisschen erhöt durch die Entzündung und die Medikamenten. Das Röntgen vom Knie, vom Knochen ist unauffällig, jedoch den Erguss erkennt man gut. Der Innenmeniskus wird betroffen sein. Somit wurde ich für Freitag zum MRT angemeldet. Sieht nicht so gut aus. Wahrscheinlich muss ich operieren. Aber wir warten jetzt bis die Ergebnisse da sind.

Zuerst muss ich mich morgen beim Jugendamt vorstellen und mich äussern wie ich diese Gefährdungsmeldungen ansehe. Dies werde ich auf alle Fälle richtig tun. Mal sehen ob die überhaupt Ahnung haben was es heisst, drei besondere Kinder aufwachsen zu sehen. Jedenfalls habe ich keine Angst. Fast alle Behörden sind für mich unprofessionelle Stellen, die keine Ahnung haben vom Leben mit Behinderungen! Ansonsten wäre Céline heute vielleicht noch am leben.

Besuch beim Jugendamt

Nach meinem erfolgreichen Vormittag im Englishkurs fuhr ich mit Tram gut gelaunt nach Hause. Kurzum erledigte ich die Hausaufgaben und war schnell fertig. Der Termin beim KESB fand um 15.30h statt. Natürlich rief ich im alten Jahr noch vorher an um heraus zu finden wie lange Zeit geplant war. Die Sozialjuristische Angestellte meinte: "Es kommt darauf an ob sie mit allem gleich einverstanden sind oder nicht. So ist die schnellste Zeit inerhalb von 10min oder 30min. geklärt." Ich musste lachen und meinte nur:" Ok, aber rechnen Sie nicht damit, wenn ich erscheine, dann dauert es immer viel länger." Aber ich musste um 17h Florin in der Kita abholen. Dies sollte eigentlich reichen. Die Angestellte bejate und sagte dass dies längstens ausreiche.

Doch mit meinem Erscheinen wusste niemand vorher, dass es ein ausgibiges Gespräch ergeben würde. Ich war positiv eingestellt und vollkommen sicher in meinem Wissen und wollte dies auch überzeugend herüber bringen. Dies gelang mir natürlich gut. Schliesslich hatte ich ja auch nicht's zu verbergen! 16.50h verliessen wir alle vier mit guter rosarötliche Gesichtsfarbe den Vortragsraum. Ich konnte ihnen erklären dass die Gefärdungsmeldung keine ist und dazu stehen meine Aerzte alle hinter mir. Dies könnten sie bei Rückfragen sich bestätigen lassen.

Ich fragte die Beiständin was sie überhaupt für Florin und Nicola erreichen und helfen könnte? Ich fragte sie auch ob sie sich mit Pontocerebelläre Hypoplasie 2a und ASS sich auskenne? Natürlich verneinte die Berufsbeiständin dies, da sie sich überhaupt nicht mit schwerst behinderten - und besonderen Kindern auskennt. Da frage ich mich wirklich was diese Frau denn für uns tun möchte, wenn sie nicht einmal das Schriftliche für uns übernehmen kann um z.B. eine Assistenz bei der IV für Florin zu beantragen. Denn dafür braucht es einen Vertrag zum aufsetzen, Lohnausweise drucken. Die Arbeitende Person muss bei der KK wie AHV angemdeldet werden... Aber nein das kann sie nicht. Jedoch wisse sie wer dies alles könne. Naja, das weiss ich selber auch dass ProInfirmis dabei helfen würde. Also, ist mir wieder nicht geholfen. Wenn ich Hilfe möchte dann sollte eine Person die für meine Kinder da sein möchte, auch definitiv mich unterstützen können. Jedoch wusste ich eh davon dass eine Beiständin all mit dem keine Erfahrungen mit sich bringt. Auch wollte ich wissen vom netten Herrn .... Behördenmitglied, ob er ein Leben mit solch einer Aufgabe überhaupt meistern könnte. Ich fühle und denke, dasss diese Menschen es nicht soweit gebracht hätten wie ich. Das soll mir erst einmal jemand nachmachen. Dies konnten alle drei Anwesenden Personen bestätgigen und gaben mir recht dass ich eine stakre Persönlichkeit bin.

Eines ist korrekt. Zu viel Wein an einem Wochenende ist nicht gut wenn man dann die Kontrolle nicht mehr hätte um zu den Kindern zu sehen. Doch dies ist gar nie vorgekommen! Ich mag zwischendurch mal ein paar Gläser Wein. Und ich finde es auch nicht schlimm. Es heitert das Gemüt auf und wird ein bisschen lockerer und nimmt die Schmerzen. Mich würde es interessieren ob andere Familien zwischendurch nicht auch mal Wein trinken. Ganz bestimmt gibt es viele Eltern die gerne zwischendurch 1 Flasche Wein trinken und ein bisschen lustig werden. Das ist doch kein Verbrechen! Ich finde es unerhört und beschämend mich als Alkohlkrank zu bezeichnen. Denn das bin ich nicht! Beweise habe ich genügend von den Aerzten. Deswegen finde ich es auch nicht richtig mir zu sagen dass ich keinen Wein mehr trinken dürfe. Da gibt es bestimmt andere Familien die sind Drogenabhängig und misshandlen sogar ihre Kinder. Das ist schlimm!

Auch wollte ich wissen was eigentlich Erziehung aus ihrer Sicht gemeint ist? Wer gibt das Recht mir zu sagen wann ich meine Kinder in den Arm nehme soll? Ich kann dies in meiner Privatsphäre dann machen wenn ich es für richtig halte und muss auf keinen Fall dann die Kinder liebkosen wenn Arebeitende Personen bei mir zu Hause sind. Das ist wirklich unprofessionell! Vor allem finde ich es sehr traurig dass ich mich überall beweisen muss und recht habe. Denn das sehen sie nun auch ein. Alle Drei Personen bestätigten mir dass eine gewöhnliche Erziehung bei besonderen Kindern nicht diesselbe sein kann wie bei gesunden Kindern. Aber wie diese dann aussehe, wissen sie auch nicht. Tja... und? Wo führt das hin? Ich habe alles in die Wege geleitet um für meine Kinder gut zu sorgen und sie zu verstehen. Durch meine Feinfühligkeit erkannte ich bei all meinen drei Kindern schnell dass sie nicht gesund sind. Und ich hab' alles selber in die Hand genommen um gut vorwärts zu kommen. Mit viel Liebe und einigermassen Geduld. Smile, wobei ich nicht die Geduldperson bin. Aber meine Kindern geht es sehr gut. Schade nur dass ich Nicola nicht so oft zu Hause haben kann, da Florin zu eifersüchtig reagiert und dann die Zusammenarbeit zu aufwendig und zu stressig wird, sogar für das Kinderspitexpersonal, ansonsten hätten sie ja keine Gefärdungsmeldung gemacht. Denn Florin ist leider nicht so einfach zu erziehen weil er eben ein autistisches Kind ist und nicht alles so versteht wie ein normales gesundes Kind. Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Endlich habe ich die richtige Therapie für Florin gefunden und komme so gut vorwärts. Innerhalb von 3mal konnte ich schon die spez. Erziehungsmustern umsetzen. Dies erreichte die Früherzieherin nicht einmal in 3 Jahren. Schon speziell oder? So wird auch die Zusamenarbeit nun mit ihr nicht mehr stattfinden. Dies ernannte ich bei der Anhörung auch. Ich beschrieb auch die Kinderärztin und meinte: " Wie kann diese Frau behaupten dass ich keine gesunde Erziehung für Florin bin, wenn sie mich nicht einmal sieht wie ich mit Florin lebe und mit ihm unterwegs bin? Innerhalb von 5 1/2 Jahren besuchten wir sie ca.15mal in ihrer Praxis."  Es ist wirklich unglaublich und anmassend wie sie und die Früherzieherin denken. Dies ist sogar die Aussage von meiner Psychiaterin und meinem Hausarzt. 

Somit sagte ich: "Da eine Anstellung ja immer eine Probzeit hat, prüfe ich mal die Beiständin und kann jederzeit mit meiner Anwältin die Anstellung kündigen." Wir mussten alle lachen. 

Das erste schneereiche Wochenende mit Nicola im neuen Jahr

Am Freitag 15.1. erreichte Nicola uns erst um 13.30h zu Hause. Die Strassen waren mal wieder überfüllt. Nici lächelte als er mich sah. Als ich das Tagebuch von Nicola las erkannte ich schnell dass es ihm wohl nicht so gut ging. Er ist total erkältet und röchelt. Er erhielt im Heim am frühen morgen 900mg Dafalgan und vor dem Mittag ein Diazepam. So erschien Nicola sehr ruhig und entspannt bei uns. Ich legte ihn auf die Matratze und liess ihn mit seinem Vater alleine. Ich hatte mal wieder viel zu tun in der Waschküche. Nathalie schickte ich mit Florin gleich nach draussen. Das Wetter war wunderschön. Spitex Ruth kam zur selben Zeit wie Nathalie um 14h. Sie schaute auf Nicola. Um 15.20h musste ich zum MRT. Bin ja mal gespannt auf die Auswertung.

  

Trotz Einschrenkung meines linken Beines hielt es mich nicht ab doch was zu unternehmen. Am Samstagnachmittag fuhren wir mit dem Bus in den Tierpark. Um 15h erreichten wir das Dählhölzli. Nici und Florin freuten sich auf die Tiere. Aber auch ich, denn ich quacke mit Enten, Gänsen und pfeife mit Vögel. Oft werde ich angesprochen von fremden Menschen die sagen: " Sie sprechen ja mit den Tieren, wie machen sie das?" Da sage ich: "Ich höre und sehe zuerst, dann lautiere ich mit den Gänsen und - oder Hühnern oder mit anderen Tieren.. ;-)

Aber, der Tierparkbesuch war ein schönes Erlebnis für uns alle, auch wenn wir Zeitgedrungen wieder um 17h zu Hause sein sollten. Wir hatten es kurz danach geschafft. Nicola hustete und wollte gar nicht richtig essen. Jedoch hatte er morgens und mittags alles ausgelassen und dafür am Abend dann doch noch 200g Gemüsebrei mit Ei gegessen. Juhui!

Beide Nächte waren ruhig. Aber Florin weckte mich ständig. Er musste auf's WC. Dabei hat er selber eine Taschenlampe und kann Licht anmachen! Dies ist ein Thema bei seiner Psychologin.

Sonntagmorgen war endlich Schlitteln angesagt. Die Freude war bei Florin gross. Und Nici wusste zuerst gar nicht ob er lachen sollte. Aber nach dem dritten Mal rutschen huschte doch noch ein Lächeln über sein Gesicht.   Wer gewinnt wohl das Rennen? Spitex Susi trug Nici immer wieder den Hügel hoch und ichzog den Schlitten rauf. Puh das war für mich mit meinem Knie auch anstrengend, wobei ich auch mit meiner Atmung kämpfte. Ja ja, das Gewicht will einfach nicht so schnell schmelzen wie der Schnee.  

  Zu Hause wurde dann mit Cindy gekuschelt. Diesmal liess es zu und verweilte ein paar Minunten auf dem Schoss von Nici. Das ist nicht immer so. Cindy ist sehr eigenwillig, aber eines spirituelle Katze da sie Céline und Nicola nie biss und kratzte. Sie weiss dass die Beiden ihre unkontrollierten Bewegungen nicht absichtlich mach(t)en. Mit Florin hat sie kein Verständnis. Er musste schon oft ihre Krallen einstecken, aber da ist er selber Schuld. Wer böses tut, kriegt es auch zurück. Leider kann Florin Cindy nie lange liebevoll streicheln. Er jagt sie herum und zieht sie am Schwanz oder haut sie. Tja, sowas lässt sich auch eine Katze nicht gefallen.

Februar, Fasnachtsstimmung

In allem läuft's bei uns. Wir haben regelmässig Arztbesuche. Meinem Knie geht's ein bisschen besser. Operieren muss ich es noch nicht, jedoch kann ich es auch nicht umgehen. Die Achillensehen schmerzt zum Glück nicht mehr so sehr. Also, ich kann wieder besser Gehen. Florin's Therapie geht voran. Er lernt mit der Kinderspychologin zu arbeiten. Unter allem wurde festgestellt dass er Angst habe mich zu verlieren. Weil Céline starb und Nicola auch gehen wird, meint Florin er würde mich auch verlieren. Jetzt arbeiten wir gemeinsam daran. Seit Anfang Jahr ist Florin wieder Windelfrei. Bravo! Jedoch in der Nacht trägt er noch welche. Aber ich denke dies wird auch nicht mehr so lange dauern.

Frühlingswärme zeigte sich schon wieder früh. wir genossen die erste kurze Zeit auf der Terrasse und Florin im Sandkasten. Spaziergänge an der Aare waren wieder herrlich. Ich liebe es wenn es wärmer wird und die ersten Osterglocken sich zeigen...

Die erste schulische Abklärung beim Schularzt war auch sehr interessant. Der meinte, dass Florin auf alle Fälle nach den Sommerferien zur Schule gehen sollte. Was er noch feststellte ist dass Florin Frustrationsintolleranz habe. Dies könnte evt. schwerig werden in der Regelschule. Aber ich meine, wenn das Medikinet (ähnlich wie Ritalin) eingspielt ist, kann sich Florin auf jeden Fall besser konzentrieren und zuhören. Auch da sind wir dran.

Bald kommt die definitive schulische Abklärung bei der EB (Erziehungs Beratungsstelle) Da werden schulische Einstufungstest durchgeführt. Ein kleiner Teil hatte Florin beim Schularzt schon perfekt bestanden. Nun wird der IQ noch getestet. Ich habe keine Angst dass Florin diese nicht bestehen würde. Ich glaube sogar dass er sehr gescheit ist.    Minions gesichtiet.

Fasching: Die Zeit vergeht auch wenn Nicola nicht so oft zu Hause ist. So unternahmen Florin und ich einiges. An einem Samstag furhen wir mit dem Zug nach Thun und genossen die warmen Sonnestrahlen... Es war schon richtig Frühlingshaft und wir trudelten plötzlich an die Fasnacht. Kurzerhand fanden wir uns in der Menge der Faschingskostüme. Da wir es nicht geplant hatten, beschloss ich kurzum ein Kostüm bei H&M für Florin zu kaufen. Bereit für den Umzug. Es war wirklich lustig und spannend. Laute Musik, tanzende Kinder und Erwachsene... Glühwein und sonstige Getränke dufteten uns entgegen. Herrlich. Auch der Hunger konnte gestillt werden mit Flankuchen, Currywürste oder Pizzas usw. Wir genossen es einfach. Ich kam in Gespräche und wir trafen sogar auf zwei ganz coole Minions. Echt bezaubernd waren die Kostüme die sie selber gebastelt hatten. Und Florin ging natürlich auch als Minion. Beim Kinderschminken wurde sein Gesicht noch richtig als Minion gestaltet. Florin war glücklich.  "Ui ui.. hm..bl bl" Dann kamen die grossen Minions angehüpft, smile, wie im Film. Echt stark!    Nach dem Umzug wurde noch heftig auf dem Spielplatz geklettert. Kurz nach 18h fuhren wir wieder nach Bern zurück. Es war ein erlebnisreichrer Tag gewesen.

Reise nach Konstanz.

  

Am Freitag 5.2. fuhren wir mit dem Zug um 11h nach Konstanz ab. Florin und ich genossen es im Zug und es war gar kein Problem mit ihm zu reisen. Die Zugreise dauerte 2 1/2 Stunden. Wir hatten einen Spielzug. Das heisst einen Zug mit Spielplatz im Zug drinnen. Florin konnte sich gut beschäftigen und zeichnete auch zwischendurch mal. Wir hatten gerade am 5.2. mit dem Medikinet begonnen. Für 3 Tage erstmals 1/2 T. morgens und mittags. Florin fiel es schwer die Tablette zu schlucken. Es wollte einfach nicht runter.. Aber es ging dann Tag für Tag besser. Klar war es nicht gerade günstig mit der Einführung des Medikamentes. Aber reisen wollte ich trotzdem. Dafür brauchten wir sogar noch eine Arztbescheinigung wegen dem Medi, da es nicht erlaubt ist ohne in ein anders Land zu reisen. Ich staunte nur. Ich wusste nicht dass dieses unter Drogen ging. Eigentlich verrückt! 

Erfreut trafen wir um 13.30h in Konstanz ein. Die Sonne schien und heiterten unser Gemüt auf. Das war wirklich eine tolle Begrüssung. Schnell suchten wir unser Hotel und checkten ein. Dann ging's los in die Altstadt. Viele kostümierte Menschen schlenderten durch die Gassen. Fasnacht war angesagt. Ohje. Damit hatte ich nicht gerechnet. Die Nacht liess grüssen. Herrlich war einfach dass wir draussen vor einem Restaurant sitzen konnten und Trinken geniessen durften. Dann ging's ab zum Einkaufen. Ich fand tatsächlich ganz tolle Sachen. Pulli für Nici und eine helle Jeanshose für Florin. Und eine Auto-Rennbahn stach uns beide in die Augen. Für nur Euro 20.- da musste ich zuschlagen. Konfetti durften natürlich auch nicht fehlen. Vollgepackt steuerten wir unser Hotel an und brachten alles ins Zimmer. Dann ging's auf zum Abendessen suchen.

Wir beschlossen etwas ins Hotel mit zu nehmen. Takaway. Hunger war gestillt und wir schlenderten nochmals durch die Gassen.   Einfach bezaubernd diese Altstadt.   Wir liessen den Abend mit der Kindersingen Serie ausklingen. Wir freuten uns schon auf den nächsten Tag. Da wollten wir zur Insel Mainau fahren. So einigermassen schlief ich aber hatte am Morgen dann Rückenschmerzen. Florin erwachte in der Nacht mit Bauchschmerzen. Da vermutete ich dass es wohl an dem neuen Medikament liege. Durch den Tag wollte er nämlich nicht mehr so essen. Das Frühstück im Hotel war einfach fantastisch. Hm. Alles was uns das Herz begehrte.   Gemütlich. Unser Hunger war gestillt. Auf ging's zum Bus. Ab auf die Insel Mainau. Wunderschön. Um 10h erreichten wir die Insel. Eine spezielle Atmosphäre hauchte uns ein. Ein bisschen Nebel...    Die Bäume faszinierten mich. So spezielle Wurzeln. Die Allee gab so viel Energie frei. Auch das Schmetterlingshaus war bezaubernd. Ganz ähnlich aufgebaut wie bei uns in Bern. Dann im Schloss war noch eine Eisenbahnaustellung, Florin war total begeistert davon und kaum mehr weg zu bekommen. Die Insel insgesammt lohnt sich. Die Spielmöglichkeiten die Kinder dort haben ist wunderbar und erfüllend. 

  Schmeterlinge und Papagaien waren interssant. Aber der weisse Papagai war extrem gut. Lach. Der machte was ich ihm sagte. Zeichensprache. Dann wippte er mit mit auf und ab. Es war so toll.   Florin war begeistert von den Eisenbahn. Es war schwierig ihn wieder davon weg zu bekommen, da er ja sogar noch spielen durfte.   

Die Bäume faszinierten mich sehr. Das erkennt ihr sicherlich auf meinen Fotos. Die Wurzeln der Bäume und die Aeste sind einfach fasziniernd. Florin gefiel es auch. Leider war der Streichelzoo nicht anfassbar. Aber es war wohl noch nicht die Zeit dazu? Wir waren darüber etwas enttäuscht. Aber es war wie es war. Die Ponnys leckten unsere Finger, die Ziegen waren von weitem zu sehen. Der Spielplatz, für Florin ein grosses Vergnügen. 45min. 

Um 15h waren wir dann wieder auf dem Bus zurück in die Stadt. Es war immer noch Fasnacht Stimmung. Und wir genossen es sehr. Wir entdeckten ein Karrussell. Florin war begeistert.  Ich holte mir einen Curywurst mit Glühwein. Es war einfach herrlich.  So verging der Tag und es wurde dunkler. Wir genossen die Strassen mit Lebkuchenherzen, Popcorn, Glacen usw. Am Sonntagmorgen gings dann noch ins Sea life. Aber da war Florin nicht mehr so zu faszinieren. Denn leider blieb am morgen das Frühstück bei ihm nicht drinen und er musste sich übergeben. Nach Hause kamen wir aber ohne Probleme. Sehr müde und abgeschlagen. Aber wir waren glücklich über diese Reise die wir gemeinsam machen konnten.

Ich weiss jetzt dass ich auch alleine mit Florin in der Schweiz wie in Deutschland reisen kann. Ich hatte Angst, weil ich gestresst war weil ich dachte ich würde die nächtste Bahn nicht erreichen innerhalb von 4min. Doch das hatte alles geklappt.

 

Fasnacht in Bern.

Alles anders wie man dachte. Wir wollten so eine schöne Fasnacht. Aber leider weinte Nici schon als wir bei der Schlange anstanden. So beschloss ich dass Nici und Spitex wieder nach Hause gingen. Florin und ich genossen eine kurze Zeit in der Stadt mit dem Kinderumzug. Dann fing es so richtig heftig an zu schneien. Schnell waren wir durch und durch nass. Ih.. so machte es keinen Spass! Nach 45Min. ereichten wir unser Tram nach Hause. Die Spitex mit Nici waren nicht viel früher zu Hause als wir. Denn sie war mit Nici nach Hause spaziert. So genossen wir Zeit miteinander zu Hause.

 

Ach... so viel Zeit wieder vergangen. Die Fasnacht ist vorbei und wir freuen uns auf die Nächste. Aber auch wir haben wieder einiges erlebt. Der März war anstrengend da Florin plötzlich zu mir sagte: "Mama, ich habe Pickel und es juckt." Ich schaute ihn nur kurz an aber entdeckte ganz kleine Bibeli am Kopf und meinte dann: "Ach Florin, das kann mal vorkommen..." Aber zwei Tage später waren dann mehrere Pickel da. Und Fieber hatte er dann auch noch. Hm... fand ich komisch. Aber so wollte ich erst mal Klarheit von der KiA. Die wiederum meinte: "Uh, das könnten Spitzeblattere (Windpocken) sein. Und diese sind hoch ansteckend." Ich beschrieb es ihr aber wusste trotzdem nicht ob Florin nun von diesem befallen war. Wir durften doch noch kurz in die Praxis vorbei schauen. Aber mussten vor der Praxis warten wegen der Ansteckungsgefahr.    Windpocken.

Und ja, es wurde bestätigt dass Florin die Windpokcen hat. Gut. Passte ja wieder alles bestens zusammen. Es war Mittwoch und am Freitag sollte Nicola nach Hause kommen. Da mir die Kinderärztin vom Besuch zu Hause mit Nicola abriet informierte ich sofort das Heim. Diese wiederum meinten: "Ach, bei uns hatten alle schon die Windpocken. Und ich wusste nicht ob Nici dafür geimpft war. Denn ich erklärte nur, dass er die meisten Imfpfungen erhhielt als Kind. Einfach diese die Normal gegeben werden. Jedoch ging die Pflegende nicht drauf ein und meinte: " Kein Problem, dann kann doch Nicola nach Hause kommen." Ich wusste dass Nicola sicherlich nun auch die Krankheit bekommen würde. Ich finde es verantwortungslos wenn man ein Kind extra noch aussetzt. Klar, wenn Nici 100% bei uns leben würde, dann hätte er die Windpocken auch bekommen aber da er ja nur  alle 3 Wochen nach Hause kommt, hätte man es umgehen können! Bin sehr enttäuscht.

  

Ja, es ist schade... und mit Florin war es ziemlich anstrengend mit seiner Krankheit. Es juckte und er liess sich nicht die Salbe einstreichen... aber nach 2 Wochen war der Hockos Pockus durch. Dafür hatte es dann eben Nicola auch noch erwischt. Und ich bekam im Gesicht meine tollen roten Pickel. Rosacea. 

Aber zum Glück hatten wir mit Nici doch ein schönes Wochenende verbracht. Und es wurde viel gemalt. 

 Ostern

An Karfreitag regnete es mal wieder und wir bemalten unsere Ostereier an diesem Tag. Trotzallem war es gemütlich. Und Florin erholte sich langsam von den Windpocken. Und auch für Karsamstag war schon alles geplant. Götti Stefan besuchte uns auf den Abdend und durfte mit Florin in den grossen Zirkus Royal. Unsere Nachbarin hatte sich ein kleines Hündchen gekauft und Florin durfte im Garten mit ihm spielen. Es war einfach bezaubernd. Das kleine, 2 monatige Havaneserhündchen mit Namen Smoky ist einfach süss. Echt bezaubernd und verspielt. Wer kann da schon nein sagen? Florin war total glücklich und spielte und spielte... 

 

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